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Byzantinische Malerei triff PopArt

Der Stil der frühen Byzantinischen Malkunst kann allgemein linear beschrieben werden. Kunst, die sich direkt und verständlich präsentierte. Kurz vor Ende der Epoche, wurde dem Dargestellten insbesondere Tiefe verliehen. Die Malerei setzte vor allem auf die Darstellung von Ikonen. Bilder von Heiligen wurden verehrt und durch die Malerei entsprechend in den Mittelpunkt gerückt.

Aber besonders die Mosaikkunst darf nicht vergessen werden. Typisch für diese Zeit waren Wandmalereien. Die bedeutendsten Werke in der Menschheitsgeschichte entstanden mitunter in der Byzantinischen Kunst um 540 bis 547. In San Vitale in Ravenna wurde eine Apsis von Jesus weltberühmt. Auch die Buchmalerei fand in der Kunstepoche Anwendung. Aufgrund der ersten Phase des sogenannten „Bilderstreits“ von 726 bis 780, wurden allerdings viele Malereien zerstört.

 

PopArt – die Bezeichnung wird dem englischen Kunstkritiker Lawrence Alloway zugeschrieben – wird häufig als Reaktion auf die betont intellektuelle abstrakte Kunst charakterisiert und wendet sich dem Trivialen zu. Der Popkünstler fordert die absolute Realität, das heißt, dass alle Elemente rein, klar definierbare Gegenstands-Elemente sein müssen. Die Formen werden bei einigen Künstlern wie in Comic-Heften mit schwarzen Linien umrandet (Outlines). Oft sind die dargestellten Gegenstände wie in einem Plakat ohne Tiefe, also flächig gestaltet. Die Farben sind immer klar, es werden meistens nur die unbunten und Primärfarben angewendet.

 

PopArt ist eine Kunstform, die die Rückkehr der materiellen Realität im Alltagsleben der Menschen reflektiert. Genauer gesagt reflektierten die Künstler die Rückkehr zur populären Kultur, daher der Name „Pop“. Die Kunst leitet ihren Stil von den verschiedensten, visuellen Vergnügen der Menschen ab: Fernsehen, Zeitschriften und Comics.